Oralchirurgie
Operative Eingriffe müssen nicht schmerzhaft sein
Die Oralchirurgie ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde. Sie umfasst alle chirurgischen Eingriffe im Bereich der Mundhöhle und der Kiefer. Im Einzelnen geht es dabei um die Entfernung von Zähnen, Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektionen, Entfernung von Zysten, chirurgische Parodontitisbehandlungen, das Einsetzen von Implantaten, ggf. das Aufbauen von Knochen vor der Implantateinsetzung, sowie chirurgische Maßnahmen vor Eingliederung von Zahnersatz, um das Prothesenlager (die Kiefer bzw. die Schleimhaut) zu verbessern.
Diese Eingriffe können sowohl in Lokalanästhesie als auch in Vollnarkose, die wir auch regelmäßig in der Praxis anbieten, durchgeführt werden. Wir werden bei der Vorbesprechung und Planung des Eingriffs Ihre individuelle Gesundheitssituation berücksichtigen und ggf. wenn notwendig Rücksprache mit Ihrem behandelnden Hausarzt/Internist o.a. halten.
Im Rahmen der Operationsvorbereitung klären wir Sie umfassend über den Ablauf des geplanten Eingriffs, Vor- und Nachteile, sowie die Prognose auf. Wir bemühen uns, all Ihre Fragen ausgiebig zu beantworten.
Ein oralchirurgischer Eingriff ist häufig die einzige Möglichkeit, Zähne zu retten, Schmerzen zu lindern oder funktionstüchtigen Zahnersatz zu erhalten. Die Eingriffe sind heute schmerzfrei und unter Schonung aller wichtigen benachbarten anatomischen Strukturen durchführbar. Beschwerden nach der Operation (z. B. Schwellung, Schmerzen, Nachblutung) treten in der Regel in geringem Maße auf, klingen nach 2-3 Tagen jedoch schon deutlich ab. Komplikationen (z.B. Entzündung) nach den Operationen treten nur sehr selten auf.
Wir führen die Eingriffe schonend durch um postoperative Beschwerde so gering wie möglich zu halten. Nach der Operation erhalten Sie ein Schmerzmedikament, in manchen Fällen Antibiotikum und eine Anleitung, wie Sie sich nach der Operation am besten verhalten. Für Notfälle erhalten Sie eine Telefonnummer, unter der Sie uns auch nach der Sprechstunde erreichen können.